KESB: Jetzt muss gehandelt werden


KESB: Jetzt muss gehandelt werden

Zusammen mit Landrat Otmar Odermatt, Wolfenschiessen, habe ich mittels Postulat einen externen Bericht zur Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB verlangt. Dieser Bericht zeigt nun auf, dass Handlungsbedarf besteht. Es war somit richtig, diesen Bericht vom Regierungsrat einzufordern.
Jetzt muss auf allen Ebenen gehandelt werden: Der Landrat muss, gestützt auf diesen Bericht, die nötigen Stellen schaffen. Die zuständige Direktion muss ihre Aufsichtspflicht wahrnehmen und die Arbeit der KESB besser überwachen (bisher fehlte ein angemessenes Reporting). Schliesslich muss die KESB die im Bericht vorgeschlagenen Massnahmen operativ umsetzen.
Mit mehr personellen Ressourcen kann und muss die KESB ihre Arbeit qualitativ verbessern. Im Vordergrund steht dabei die Kommunikation mit den verschiedenen Ansprechpartnern (Betroffene, Angehörige, Gemeinden etc.), der sie mehr Beachtung schenken muss – und das dann auch kann.
Diese Massnahmen sind nötig, damit die KESB ihren angeschlagenen Ruf verbessern und noch gezielter zum Wohl der Nidwaldner Bevölkerung wirken kann.

Therese Rotzer
Landrätin
Ennetbürgen